Pierre Frutiger, seit 27 Jahren organisieren Sie dieses Openair. Was gefällt Ihnen besonders gut dabei?
Sicherlich ist es immer wieder eine schöne Herausforderung, jedes Jahr an diesem wunderschönen Ort den Besuchern einen musikalischen Abend mit Qualität und neuen Überraschungen zu präsentieren und mit den seit Jahren motivierten Helfern zusammenzuarbeiten.
Wenn Sie zurückschauen: Welches
waren die musikalischen Leckerbissen
in der Hünegg-Openair-Geschichte?
Deren gibt es viele: Die noch junge unbekannte Sophie Hunger…, am 20-Jahr-Jubiläum ein stimmiges Konzert von Lunik; Le Trio Joubran, die nach heftigem Gewitter das Konzert im Keller des Schlosses unplugged spielten und danach zwei Tage später für Erdogan spielten; Trummer mit Valeska Steiner (Boy), Shirley Grimes, Nadja Stoller, Adrian Weyermann und Henry. Der Beginn des Konzeptes «Bands mit Gästen». Schlicht magisch: Tanzparties mit Seven, Stop the Shoppers und natürlich die vielen jungen einheimischen Bands, die ihre ersten Gehversuche auf der Hüneggbühne bestritten: Red Shoes, V.I.P (Plüsch), Trummer, Frost & Fog, Frikit und viele andere.
Vor ein paar Jahren stand zur Diskussion,
das Openair auf zwei Tage auszubauen. Ist das nach wie vor eine Option?
Im Moment ist dieses Thema nicht mehr im Gespräch. Wir haben es geprüft und schlussendlich verworfen. Vor allem wollten wir den Charakter des Openairs nicht verändern.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Hünegg-Openairs?
Das Wichtigste: schönes Wetter… und dass die Menschen weiterhin die Konzerte besuchen. So wird es auch weiterhin bestehen können.
Auf was können sich die Besucher dieses Jahr am meisten freuen?
Auf Liam: Das ist momentan unser grösstes lokales Musiktalent…, dann Colibri, die Band vom Patent-Ochsner-Gitarristen Disu Gmünder. Und Neo Folk vom Feinsten mit Gästen (Mich Gerber, Dabu von Dabu Fantastic und …).