Abenteuer Sternenschlitteln
Abenteuer Sternenschlitteln
Am Niederhorn kann jeden Freitag- und Samstagabend das Sternenschlitteln genossen werden. Nach einem urchigen Fondue im Berghaus weisen der helle Mond und die glitzernden Sterne den Weg auf der romantischen Schlittelpiste nach Vorsass.
Text & Fotos: Christine Hunkeler, zog
Orange Laternen ziehen abends an den Winterwochenenden vom Gipfel des Niederhorns eine feine Linie hinunter in den Wald und markieren den Schlittelweg bis zum Bergrestaurant Vorsass. Es ist ein herrliches Gefühl, auch einmal in die dunkle Nacht hineinschlitteln zu können. Wenn die winterliche Landschaft im Mondlicht erstrahlt, dann ist es die perfekte Nacht zum Sternenschlitteln.
Jeden Freitag- und Samstagabend findet während der Wintersaison das Sternenschlitteln statt. Per Niederhornbahn ab den Stationen Beatenbucht oder Beatenberg lässt man sich bei zauberhafter Abendstimmung auf das Niederhorn transportieren. Die Gruppenumlaufbahn fährt von der Mittelstation Vorsass ab 18.35 Uhr alle 15 Minuten hoch aufs Niederhorn. So kann eine beliebige Anzahl an Schlittenfahrten erlebt werden. Für alle Schlittelfans und Nachtschwärmer ist das Sternenschlitteln ein Muss, denn die Stille in der verschneiten Bergwelt ist eindrucksvoll und das nächtliche Panorama kann selten so schön bewundert werden wie hier. Die weissen Berggipfel rundherum leuchten um die Wette und unten im Tal funkelt ein Meer von 1000 Lichtern. Auf dem Weg nach unten schlittelt man auf einer hervorragend präparierten Schlittelpiste bis nach Vorsass. Auf der ungefähr 30 Minuten langen Abfahrt markieren mehrere Laternen den Weg.
Wer gemütlich in den Abend starten möchte, bucht am besten das Pauschalangebot Sternenschlitteln PLUS. Damit kann man gemütlich mit Freunden oder der Familie im modernen Berggasthaus
Niederhorn ein feines Schweizer Käsefondue geniessen, bevor es auf den romantischen Schlittelweg geht. Wer will, wärmt sich zum Abschluss im Bergrestaurant Vorsass mit einem leckeren Glühwein oder Punsch auf.
Die Highlights auf einen Blick:
– Schlittelspass bei Nacht im Sternenlicht
und Mondschein
– Schön präparierter Schlittelweg mit Beleuchtung
– Märchenhafte Winterlandschaft
– Nächtliches Panorama der Berggipfel
und des Thunersees
– Mit oder ohne Fondueplausch buchbar
Damit der Ausflug perfekt wird,
sollte Folgendes beachtet werden:
– Reservation erforderlich
– Von Interlaken West nach Beatenberg und zurück, oder ab Thun, Gondelfahrt, Fondue,
1 Glühwein oder Punsch und Schlittenmiete
– Damit man die Sterne und die Lichter geniessen kann, wurde die Schlittelstrecke nur mit
einfachen Baulaternen gekennzeichnet; Stirnlampe und Skihelm werden deshalb dringend empfohlen. Auch Winterbekleidung und gute Schuhe sind obligatorisch.
– Bei Bedarf können Stirnlampen vor Ort gekauft werden.
– Hunde dürfen beim Sternenschlitteln nicht
mit auf die Piste.
– Bei zweifelhafter Witterung oder zu wenigen Anmeldungen werden Sie ab 13.00 Uhr
telefonisch über die Durchführung informiert.
Die Sternenschlitteln-Tickets sind ab 16.00 Uhr bei den Schaltern der Niederhornbahn erhältlich. Die Schlittelpiste ab Niederhorn öffnet um 18.15 Uhr. Es ist zu beachten, dass zwischen 16.30 Uhr und 18.15 Uhr die Piste für das Nachtschlitteln präpariert wird, deshalb ist sie dann für den Wintersport geschlossen.
Ab 18.35 Uhr fährt die Gondelbahn alle 15 Minuten von der Mittelstation Vorsass aufs Niederhorn. Die letzte Bergfahrt ist um 21.35 Uhr. Während dieser Zeit stehen die Anlagen für beliebig viele Fahrten zur Verfügung. Das ist purer Schlittelspass!
Die weissen Berggipfel rundherum leuchten um die Wette und unten im Tal funkelt ein Meer von 1000 Lichtern.
So können wir uns also freuen – bald ist das «Spiezerli» wieder auf dem Thunersee unterwegs. Auf der Website www.spiezerli.ch können Sie sich über den Zeitplan informieren und zusätzliche spannende Informationen zum Dampfer nachlesen. Ausserdem besteht auch immer noch die Möglichkeit, sich durch eine Spende am Projekt zu beteiligen – jeder Franken kann gebraucht werden. Es steht der Thunerseeregion sicherlich gut zu Gesicht, dass ein solches Stück Schifffahrts- und auch Tourismusgeschichte gepflegt wird und nicht finanziellen Überlegungen geopfert wurde. Gute Fahrt!