Genussvoll und erlebnisreich durch die kalten Monate
Genussvoll und erlebnisreich durch die kalten Monate
Ob auf Skiern oder zu Fuss – die winterliche Berglandschaft bietet eine Fülle an Ausflugs- und Erlebnismöglichkeiten vor atemberaubendem Panorama. Entdecken Sie die schönsten Skihütten und Bergrestaurants der Region.
Text: Claus Schweitzer, Martina Witschi Fotos: Claus Schweitzer
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, im Mittelland und in den Tälern der Himmel wolkenverhangen ist und die eigene Stimmung wie Land und Leute im Grau zu ersticken droht, finden wir in der Höhe der Berge oftmals die ersehnten Sonnenstrahlen, die Weite und die Luft zum Atmen. Doch was wäre das Freiheitsgefühl und das Wohlbefinden, das man nach einer Wanderung oder einem intensiven Tag auf der Piste verspürt, ohne einen Ort, an dem man anschliessend einkehren kann?
Von der Jungfrauregion über Adelboden und die Lenk bis nach Gstaad beheimatet das Berner Oberland einige der schönsten Oasen entlang von Wanderwegen und Skipisten, um einen Wintertag ein-, aus- oder weiterklingen zu lassen: Nebst eindrucksvoller Aussicht auf Eiger, Wildstrubel oder das Saanenland bieten die Lokale ausgiebige Mahlzeiten und einzigartiges Ambiente. Von währschafter Küche auf grossen Terrassen für Sonnenhungrige und Aktive über Fondue im Schneeiglu-Restaurant für Experimentierfreudige bis zu Schweizer Markt- und Saisonküche für Umweltbewusste finden sich Schlemmereien für jeden Ge-
schmack. Entfliehen Sie mit unserer Auswahl dem tristen Winterwetter und begeben Sie sich auf die Suche nach Ihrem persönlichen Favoriten.
Die hier zusammengestellte Auswahl von Ski- und Berghütten finden Sie im Buch «Die schönsten Skihütten & Bergrestaurants in der Schweiz» von Claus Schweitzer, das im Oktober im Werd Verlag erschienen ist.
Waldspitz, Grindelwald
Ambiente
«Winterwandern tut dem Menschen noch besser als Sommerwandern», schreibt der Wanderkolumnist Thomas Widmer, und trifft den Punkt: Schritt für Schritt durch den knirschenden Schnee zu stapfen, prickelnde Alpenluft einzuatmen, vielleicht ein Reh am Waldrand zu beobachten und sich danach mit roten Backen und eisiger Nasenspitze eine Rast in einem heimeligen Berg-
restaurant zu gönnen, hat einen sofortigen Erholungseffekt und erhellt den Gemütszustand vieler Menschen aus dem durchnebelten und verschnupften Unterland. Die Querfalten auf der Stirn bilden sich prompt zurück, abgesunkene Mundwinkel heben sich, und nach ein, zwei Tagen fühlt man sich wieder putzmunter und könnte Bäume ausreissen. Die Route von First nach Grindelwald ist eine dieser perfekten Winterwanderungen, die einem das Herz aufgehen lassen – mit grandioser Alpenszenerie und gemütlichen Hütten wie dem Waldspitz am Wegrand. In der getäfelten Wirtsstube ist es wohlig warm und duftet nach Holz, Käse und Grilladen. Von der Sonnenterrasse geniesst man einen Hammerblick auf Eiger, Schreckhorn und Fiescherwand. Und da das Lokal nur für Winterwanderer und Schlittenfahrer erreichbar ist, fehlt der oftmals etwas laute Skihüttentrubel.
Lage
Auf 1918 Meter Höhe oberhalb von Grindelwald auf dem Waldspitz.
Küche
Käse- und Trockenfleischplatten, Käseschnitten, Salat- und Pastavariationen, Cordon bleu oder Kalbskotelett mit Pommes frites, Schweinsbratwurst mit Zwiebelsauce und Rösti, Wildspezialitäten, Früchtekuchen, Meringues mit Doppelrahm. Nik Obrist, der Wirt und Koch, ist auch Metzger und passionierter Jäger.
Service
Familiär freundlich, bei Vollandrang jedoch überfordert.
Winterwanderweg
Von der Bergstation First (2167 m, erreichbar mit der Gondelbahn ab Grindelwald) über Bachalpsee (2247 m) nach Waldspitz (1918 m). Nach der Einkehr im gleichnamigen Berggasthaus weiter nach Bort (1600 m). Von dort kann man sich mit der Gondelbahn zurück nach Grindelwald (1034 m) tragen lassen oder das restliche Stück ins Tal zu Fuss in einer guten Stunde hinunterwandern. Der Winterwanderweg von First ins Tal ist auch ein beliebter Schlittelweg.
3818 Grindelwald
Telefon 033 853 18 61
www.berggasthaus-waldspitz.ch
info@berggasthaus-waldspitz.ch
Täglich tagsüber geöffnet.
Allmendhubel, Mürren
Ambiente
Von der grossen Sonnenterrasse dieses rustikalen Bergrestaurants auf Mürrens Aussichtsberg Allmendhubel geniesst man ganz grosses Landschaftskino. Küche und Service halten da leider nicht mit, doch das Lokal läuft bestens. Die herrliche Lage und die fehlende Konkurrenz vor Ort erzeugen zu wenig Druck. Immerhin sind die Portionen auf den Tellern riesig: Wer vor dem Essen nicht zwei Ställe ausgemistet und den Neuschnee von drei Bauernhofdächern heruntergeschaufelt hat, tut gut daran, von der Speisekarte nicht drauflos zu bestellen.
Lage
Auf 1907 Meter Höhe auf dem Allmendhubel, im unteren Teil des Skigebiets zu Füssen des Schilthorns. Mit fabelhafter Aussicht auf die Nordwände der Berner Alpen inklusive Eiger, Mönch und Jungfrau.
Küche
Währschaft: Kartoffelsuppe, Käse- und Trockenfleischplatten, diverse Sandwiches, Laugenbaguette mit Thon oder Lachs, Spaghetti Bolognese oder Napoli, Rösti mit Speck und Spiegelei, Schweinsschnitzel oder Schweinsbratwurst mit Pommes frites und Salat, Käsefondue, Raclette. Jeden Donnerstagabend gibt es einen Fondueplausch (35 Franken pro Person inklusive Bahnfahrt).
Service
Wechselhaft. Manche Kellner lassen einen ihre nicht vorhandene Gastfreundschaft sichtlich spüren. Umso bemerkenswerter einzelne jüngere Servicemitarbeiter, die dieses Manko mit Herzlichkeit und Professionalität zu kompensieren versuchen.
Winterwanderweg
Einstündiger Winterwanderweg von Mürren (1638 m) hinauf zum Allmendhubel (1907 m). Hinunter kann der Weg geschlittelt werden. Wanderfaule können mit der Standseilbahn von Mürren zum Allmendhubel fahren.
Allmendhubel
3825 Mürren
Telefon 033 855 25 12
Täglich tagsüber geöffnet.
Aebi, Adelboden
Ambiente
Das stattliche, 1786 erbaute Holzgebäude mit den Glocken unter dem weit ausladenden Dach und der heimeligen Gaststube mit Kaminfeuer ist ein Berner Oberländer Original, das in fünfter Generation von Philippe Oester geführt wird. Auf der Restaurantterrasse mit langen Holztischen und benachbarter Schneebar ist nachmittags zur Hochsaison die Hölle los – man bekommt das Gefühl, es gelte etwas zu feiern.
Lage
Auf 1539 Meter Höhe neben der Talstation der Sesselbahn Aebi-Sillerenbühl, am Ende der Ski-Talabfahrt und vier Kilometer ausserhalb des Feriendorfs Adelboden.
Küche
Dieser Ort strahlt feste Werte aus, auch in kulinarischer Hinsicht. Tagsüber werden einfache und nahrhafte Gerichte von Käseschnitten bis Sennenrösti serviert, abends gibt es ein erweitertes und anspruchsvolleres Angebot gutbürgerlicher Art. Das Kalbsfleisch im Cordon bleu stammt von den eigenen Kälbern, der Bergkäse darin von der eigenen Alp. äse- und Trockenfleischplatten, Käseschnitten, Salat- und Pastavariationen, Cordon bleu oder Kalbskotelett mit Pommes frites, Schweinsbratwurst mit Zwiebelsauce und Rösti, Wildspezialitäten, Früchtekuchen, Meringues mit Doppelrahm. Nik Obrist, der Wirt und Koch, ist auch Metzger und passionierter Jäger.
Service
Die Grundlagen der Servicekultur sind hier ausser Kraft gesetzt. Mit überlangen Wartezeiten, ungeschultem und unbeholfenem Personal sowie launischem Chef ist zu rechnen. Viele Gäste scheinen das allerdings weniger kritisch zu sehen – das Aebi ist zumindest tagsüber meist gut besucht.
Winterwanderweg
Diverse Winterwanderwege führen am Aebi vorbei, etwa die zweieinhalbstündige Route über Adelboden, Schermtanne, Aebi, Gilbach zurück nach Adelboden. Oder der Pfad von der Bergstation Sillerenbühl hinunter zum Restaurant Aebi. Von dort kann die Wanderung wahlweise über Schermtanne oder Gilbach bis nach Adelboden fortgesetzt werden.
Aebiweg 11
3715 Adelboden
Telefon 033 673 13 56
www.restaurant-aebi.ch
restaurant-aebi@vtxmail.ch
Täglich tagsüber
und abends geöffnet,
ausser montags ab
17.30 Uhr geschlossen.
Fondue-Iglu Engstligenalp, Adelboden
Ambiente
Ein landschaftliches Highlight für Adelboden-Gäste ist die Engstligenalp, die man per Luftseilbahn ab Adelboden erreicht. Die weitläufige Hochebene am Fuss des Wildstrubels bietet reizvolle Winterwanderrouten, ein kleines Skigebiet sowie das grösste Schneeiglu-Restaurant Europas. Letzteres besteht aus acht miteinander verbundenen Iglus mit insgesamt 200 Sitzplätzen. Felle und Wolldecken, Holztischplatten und Kerzen sowie kunstvolle Elemente aus Schnee und Eis sorgen für Atmosphäre, zum Essen gibt es ausschliesslich Käsefondue. Die Bauweise des vom benachbarten Berghotel Engstligenalp betriebenen Iglus? Grosse Ballons werden mit Luft gefüllt und dann mit Schnee zugeschüttet. Entfernt man den Ballon, bleibt die Igluhülle aus Schnee zurück. Wichtig: Warm anziehen – bei Temperaturen zwischen –3°C und +3°C ist man im Fondue-Iglu mit Skibekleidung und gut isolierten Winterschuhen weit besser bedient als mit Jeans, Jäckchen und Turnschuhen. Schliesslich will man das Brot nicht schlotternd durch den Käse ziehen. Ausserdem: Wer tagsüber lieber draussen an der Sonne sitzt, findet im Berghotel Engstligenalp eine grosse Restaurantterrasse.
Lage
Auf der Engstligenalp auf 1964 Meter Höhe. Direkt neben dem Berghotel Engstligenalp und 200 Meter von der Bergstation der Luftseilbahn entfernt. Abend-Bergfahrten für Iglugäste um 19.00, 19.15 und 19.30 Uhr, Talfahrten um 19.15, 19.30, 19.45 und 22 Uhr.
Küche
Käsefondue à discrétion. Preis pro Person: 39 Franken (58 Franken mit Retourfahrt Luftseilbahn), für Kinder bis 15 Jahre: 24 Franken (respektive 34 Franken). Für Kinder und Gäste, die kein Fondue vertragen, gibt es Pasta Napoli.
Service
Freundlich und aufmerksam.
Winterwanderweg
Idyllischer, 5,5 Kilometer langer Rundweg auf der Engstligenalp. Von Adelboden führt kein Winterwanderweg zur Engstligenalp hinauf – man muss also die Luftseilbahn nehmen.
Berghotel Engstligenalp
3715 Adelboden
Telefon 033 673 03 06
www.fondue-iglu.ch
kontakt@fondue-iglu.ch
Mittwoch bis Sonntag
von 12 bis 22 Uhr geöffnet.
Bühlberg, Lenk
Ambiente
Rustikal-modernes Bergrestaurant mit lichtdurchflutetem Interieur und grosser Holzterrasse. Kulinarisch gibt es alles, was ein hungriger Schneesportler oder Winterwanderer braucht, und für den verwöhnten Gaumen wird so manches Besondere angeboten – auch im Glas. Zudem meistert das supernette Serviceteam alles mit Bravour und lässt sich auch durch schwierige Gäste nicht aus der Fassung bringen. Etwas störend ist der grosse Parkplatz direkt beim Haus: Trotz schönem Panoramablick übers Simmental und auf den Wildstrubel fehlt es dem Bühlberg deshalb etwas an alpiner Romantik.
Lage
Oberhalb dem Ferienort Lenk, nahe der Talstation des Sessellifts Bühlber–Hahnenmoos auf 1664 Meter über Meer. Direkt vor dem Restaurant befindet sich ein Ski-Teppichlift, der die Skifahrer wieder bequem zurück auf die Pisten bringt. Vom Lenker Bahnhof ist das Lokal auch auf der einspurigen Bühlbergstrasse in rund fünfzehn Minuten mit dem Postauto oder mit dem Auto erreichbar (bei winterlichen Bedingungen nur mit Schneeketten oder Vierradantrieb).
Küche
Zeitgemässe Schweizer Marktküche: Salatschüssel mit Lenker Trockenfleisch und Alpkäse, Rindstatar, hausgebeizter Lachs mit Röstisticks und Meerrettich, Gulaschsuppe mit Kartoffelwürfeln und Sauerrahm, Kartoffel-Kürbis-Rösti mit Tomaten, gratiniertem Lenker Vacherin, Älplermagronen mit Röstzwiebeln und Apfelkompott, Schweinsschnitzel oder Rindsentrecote mit Pommes frites und Grillgemüse, Maispoulardenbrust mit Blattspinat und Gemüsereis, zum Dessert gebackene Apfelringe mit Vanillesauce und rotem Fruchtsalat, warmes Schoggiküchlein mit Zwetschgen und Karamellglace sowie hausgemachte Früchtekuchen. Dazu eine exzellente Weinauswahl zu mehrheitlich kundenfreundlichen Preisen.
Service
Locker und doch professionell, geprägt vom Geist des Luxushotels Lenkerhof unten im Dorf. Diesem gehört das Bergrestaurant Bühlberg.
Winterwanderweg
Vom Dorfzentrum der einspurigen Bühlbergstrasse bis ans Ende dieser Strasse (600 Höhenmeter, gut eine Wanderstunde) folgen oder mit der Zehnergondel von Rothenbach bei Lenk bis zur Metsch-Mittelstation fahren (1470m) und von dort in rund 50 Wanderminuten dem zunächst steilen, dann fast ebenen Winterwanderweg via Metsch-
maad nach Bühlberg (1664m) folgen.
Bühlbergstrasse 179
3775 Lenk im Simmental
Telefon 033 733 15 60
www.buehlberg.ch
welcome@buehlberg.ch
Täglich tagsüber
und abends geöffnet.
Berghaus Rellerli, Schönried
Ambiente
An den rauen Holztischen der Terrasse gibt es 150 bediente Sitzplätze, im rustikalen Restaurant sind es rund 200 Plätze. Das Berghaus Rellerli ist ein alpiner Grossbetrieb ohne subtile Feinheiten der Gastlichkeit, doch die aussichtsreiche und besonders sonnige Lage auf dem Berggrat des Rellerlis, dem vielleicht schönsten Berg im Saanenland, ist berauschend. Das wissen freilich auch andere: Hier oben finden zahlreiche Firmenveranstaltungen, Gruppenausflüge und Familienfeste statt. Ausserdem betreibt das Zivilstandsamt der Region im Berghaus Rellerli einen naturnahen Aussenposten für Ziviltrauungen. Ab 2019 wird alles anders: Dann wird die stark defizitäre Gondelbahn abgebaut. Auf dem Rellerli entsteht ein Privatresort, hinter dem finanziell potente Investoren um den italienisch-schweizerischen Unternehmer und Milliardär Ernesto Bertarelli stehen.
Lage
Auf dem Schönrieder Sonnenberg Rellerli auf 1837 Meter Höhe, bei der Bergstation der Gondelbahn Schönried–Rellerli, mit grossartigen Ausblicken aufs Saanenland und die Berner, Freiburger und Waadtländer Alpen.
Küche
Traditionelle Schweizer Küche, Trockenfleischplatten und Käsefondue. Die Portionen sättigen selbst den strammsten Skifahrer.
Service
Mehr schlecht als recht. Der Kellner braucht schon mal drei, vier Anläufe und entsprechende Erinnerungen des Gastes, bis er den bestellten Wein auch wirklich bringt.
Winterwanderweg
Mit der Gondelbahn geht es von Schönried bequem hinauf aufs Rellerli. Oben lockt der einfache Panorama-Rundweg Rellerli–Hugeli–Hirschel mit Start und Ziel beim Berghaus. Wahlweise kann man auch in anderthalb Stunden nach Schönried hinunterwan-
dern – oder umgekehrt in zwei Stunden hinauf. Schlittenfahrer haben zwei Strecken zur Auswahl: Entweder gehen sie zunächst zu Fuss aufs Hugeli und sausen von dort über die Grossi Vorschess dreieinhalb Kilometer nach Schönried hinunter. Oder sie nehmen die Route über Gspan und Bodme nach Schönried, die direkt beim Berghaus Rellerli beginnt (Höhendifferenz bei beiden Strecken: 600 Meter, Schlittenmiete für 10 Franken bei der Talstation Rellerli).
Rellerli,
3778 Schönried,
Telefon 033 748 87 22
www.gstaad.ch/rellerli/rest.rellerli@gstaad.ch
Täglich tagsüber geöffnet.
Hamilton Lodge, Zweisimmem
Ambiente
Lage
Auf 1450 Meter Höhe neben der Mittelstation Eggweid der Gondelbahn Zweisimmen–Rinderberg und direkt an Skipiste und Winterwanderweg. Von der Rinderberg-Mittel-
station Eggweid kann man mit dem Schlitten ins Tal flitzen.
Küche
Regionale und internationale Gerichte aus saisonalen, oftmals biologischen Zutaten – alles zu vernünftigen Preisen: Kürbiscremesuppe, Käse- und Trockenfleischplatten, diverse Sandwiches, Blattsalat mit Ziegenkäse, Rindscarpaccio mit Rucola und Hobelkäse, Vitello tonnato, Älplermagronen mit Apfelmus, Zürcher Kalbsgeschnetzeltes mit Rösti, halbes Hähnchen mit Country fries und Salat, Linguine mit Riesencrevetten und Cherrytomaten, Risotto mit Pesto und Zucchini, Hamilton Burger mit Pommes frites, Käsefondue. Zum Dessert Aprikosenkuchen oder heisse Waldbeeren mit Vanilleglace und Meringue.
Service
Angenehm entspannt, fachlich souverän und zuvorkommend.
Winterwanderweg
Der 4,8 Kilometer lange Winterwanderweg zwischen der Rinderberg-Mittelstation Eggweid (1450 m) und Zweisimmen (941 m) ist aufgrund der 500 Höhenmeter einfacher hinab als hinaufzuwandern. Hinauf empfiehlt sich die Gondelbahn Zweisimmen–Eggweid.
Rinderbergstrasse 26
3770 Zweisimmen
Telefon 033 222 74 74
www.hamiltonlodge.ch/zweisimmen
info@hamiltonlodge.ch
Täglich tagsüber
und abends geöffnet.
Wasserngrat, Gstaad
Ambiente
Im höchstgelegenen Berghaus der Region mischt sich Berner Oberländer Hüttencharme mit kunstvoll modernen Elementen und weiten Ausblicken übers Saanenland. Das wird von einem breiten Publikum geschätzt: Auf der wettergegerbten Terrasse oder in der holzgeprägten Gaststube sitzt der Hedgefonds-Manager aus London neben der siebenköpfigen Familie aus Spiez, und alle können hier einfach sich selber sein. Die Gebrüder Nik und Simon Buchs, die mit menschlicher Wärme über das Geschehen wachen und auch bei Vollbelegung nie den Überblick verlieren, verleihen der Hütte eine Integrität, die Ästhetik allein nicht vermitteln könnte. Sie kultivieren das Authentische, das perfekt gemacht ist, und stehen damit für einen Trend, der weit über die Alpen hinaus wirkt. An kalten Tagen gibt es eine Cheminée-Lounge, bei Sonnenschein locken bequeme Liegestühle mit Schafsfellen. Im selben Besitz und von derselben rustikalen Klasse: das 16 Art Bar Res-
taurant in Saanen.
Lage
Auf 1920 Meter Höhe bei der Bergstation der Wasserngrat-Sesselbahn, im Zentrum des kleinsten (jedoch steilen und anspruchsvollen) Skigebiets von Gstaad und mit sensationellem Alpenpanorama.
Küche
Es wird zünftig, aber liebevoll gekocht und regionalen, naturnahen Produkten der Vorzug gegeben. Auf der Karte: Wintersalat mit frischen Kräutern, Rösti mit Spiegeleiern oder Kalbsbratwurst, Rindstatar, Käseschnitte mit Schinken und Ei, Käsefondue, Pasta mit Tomatensauce, gegrilltes Simmentaler Entrecote mit Gemüse, Saanenländer Kalbsgeschnetzeltes, Meringue mit Doppelrahm und Früchten. Das Weinangebot vermag auch Kenner zu verblüffen.
Service
Freundlich und flink. Ein echtes Lächeln ist hier leicht zu bekommen.
Winterwanderweg
Kein Winterwanderweg, aber auch für Nicht-Skifahrer lohnt sich ein Besuch, die sich bequem per Sesselbahn auf den Wasserngrat hinaufbefördern lassen können.
Wasserngrat
3780 Gstaad
Telefon 033 744 96 22
www.wasserngrat.ch
info@wasserngrat.ch
Täglich tagsüber geöffnet.