Das Schnitzen von «Räbeliechtli » ist eine Tradition, die auf die Kelten zurückgeht. Schon zu vorchristlichen Zeiten wurde im Spätherbst mit Lichtern und Gebäck der Toten gedacht. Halloween in den USA, « El Día de los Muertos » in Lateinamerika, St. Martinstag in Deutschland, Rüben- oder Räbenlichter in der Deutschschweiz : Die heidnischen Wurzeln machen diesen Anlass zu einem konfessionsübergreifenden Fest.
Das brauchts
- Möglichst rund geformte Räbe
- Messer Apfelaushöhler
- Keksförmchen
- Streichhölzer
- Teelicht
- Zahnstocher
- Elektrodraht oder dicke Schnur
Tipp
Damit die Räbe vor ihrem Einsatz nicht zu stark austrocknet oder schrumpft, sollte sie in Salzwasser oder im Kühlschrank aufbewahrt werden.
So gehts
* Den Deckel der Räbe quer wegschneiden. Der rot-violette Teil ist meistens oben. In die Mitte des Deckels mit einem Förmchen ein Loch zur Belüftung der Kerze stanzen ( siehe Abbildung ). Mit einem Apfelaushöhler die Räbe bis auf eine Randdicke von 1 – 2 cm aushöhlen.
* Mit Keksförmchen Muster in die Räbe ritzen. Dazu das Förmchen vorsichtig wenige Millimeter in die Räbe drücken. Die eingeritzte Oberfläche mit einem spitzen Messer ablösen ( siehe Elch auf der Abbildung ).
* Damit das Teelicht nicht verrutschen kann, rundum vier abgebrochene Streichhölzer einstecken.
* In die Räbe und in den Deckel drei Lochpaare stechen ( z. B. mit einem Zahnstocher ) und mit einer ausreichend langen Schnur oder mit Elektrodraht verbinden.


